Alsfeld - Angesichts der erneuten Verunglimpfungen und falschen Unterstellungen der so genannten Tierschutzorganisation Peta anlässlich der Messe „Jagen, Reiten Fischen, Offroad“ in Alsfeld haben sich die beiden Vorsitzenden des Jagdvereins Alsfeld, Mario Döweling und der Vorsitzende der Jägervereinigung Lauterbach Hans-Ulrich Weidner zu Wort gemeldet. „Jedes Jahr die gleiche Leier: Peta beschimpft und diffamiert die Jagd als Hobbyvergnügen und bestreitet die Notwendigkeit einer Jagdausübung in Deutschland. Angesichts der Akzeptanz einer notwendigen Regulierung der Wildbestände, der Bemühungen der Jägerschaft im Naturschutz und der Jagd als Grundlage zur Erzeugung hochwertiger Lebensmittel, sollten sie besser schweigen“, so Döweling und Weidner.

Gerade die aktuelle Problematik der Gefahr eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest zeige sehr deutlich, dass es ohne eine Reduktion des Wildschweinbestandes durch die Jägerschaft nicht gehe. Hier übernähmen die Jägerinnen und Jäger nicht nur die Reduktion des Bestandes, sondern auch die Seuchenüberwachung durch das Entnehmen von Blutproben bei erlegten und aufgefundenen Wildschweinen. So habe bisher erfolgreich der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland verhindert werden können. „Die Jägerschaft hier als Hobbytöter zu beschimpfen ist eine Unverschämtheit und ignoriert den Aufwand, der von den Jägerinnen und Jägern unentgeltlich und in der Tat in ihrer Freizeit erbracht wird“, so Döweling und Weidner.

Jägerinnen und Jäger würden zum Teil erhebliche finanzielle Mittel und viel Zeit für den Natur- und Tierschutz aufwenden. So seien auch die erfolgreichen Aktionen zur Rettung von Rehkitzen bei der Frühjahrsmahd der Wiesen und das Anbringen von tausenden Wildwarnreflektoren entlang der Vogelsberger Straßen zu nennen, die man im Übrigen in Zusammenarbeit mit dem Tierschutzverein Unterer Vogelsberg durchgeführt habe.

„Während die so genannten Tierschützer von Peta nur Beleidigungen und Unwahrheiten im Programm haben, betreiben die Jägerinnen und Jäger im Vogelsbergkreis jeden Tag aktiven Natur- und Tierschutz“, erklärten Mario Döweling und Hans-Ulrich Weidner.