Alsfeld. Ein positives Fazit zieht der Jagdverein Alsfeld nach der ersten Saison mit den vereinseigenen Drohnen zur Kitzrettung. Es konnten über 20 Rehkitze gerettet werden und auch ansonsten boten sich bei den Flügen über die Wiesen interessante Einblicke mit der Wärmebildkamera: neben Rehen wurden auch Füchse, Waschbären und Hasen gesichtet, wie Drohnenobmann Jochen Stradal berichtet. Diese Tiere sind aber durch die Wiesenmahd nicht in Gefahr, da ihr natürlicher Fluchtreflex in der Regel ausreicht, wenn der Traktor mit dem Mähwerk naht.
Der Vorsitzende Mario Döweling dankte den Drohnenpiloten und den Drohnenwarten Jochen Stradal und Thomas Dietrich. Man werde weiter in die Ausrüstung und die Ausbildung weiterer Drohnenpiloten investieren. Zudem wolle man auch das Befliegen von Maisfeldern zur Abwehr von Wildschäden durch Schwarzwild mit der Wärmebildkamera erproben, dies sei in diesem Jahr aufgrund der extremen Temperaturen und der frühen Maisernte nicht möglich gewesen.