Alsfeld. Gute Beteiligung beim diesjährigen Ausflug des Jagdvereins Alsfeld, der nach dreijähriger Coronapause wieder stattfand. Er führte die Reiseteilnehmer nach Bad Kissingen. Otto Ling hatte die Reise ausgearbeitet und gab auf der Fahrstrecke interessante Details über weitere Ausflugsziele. Nach zunächst herrlichem Wetter beim Start änderte sich dies, als man das erste Ziel, die Wasserkuppe, erreichte. Diese lag nämlich in den Wolken und es war empfindlich kalt. Die Stimmung bei der Reiseschar wurde aber aufgehellt mit einem deftigen Frühstück.
Wohlgestimmt ging es weiter und je mehr man die Rhön verließ, hellte sich das Wetter auf und die Sonne lachte mit den Reiseteilnehmern. Angekommen in Bad Kissingen wurde man von einer versierten Reiseleiterin empfangen, die den Oberhessen für die nächsten beiden Stunden das Kurstädtchen an der fränkischen Saale näherbrachte. Über die Ludwigsbrücke wurde zunächst das Kurviertel inspiziert. In den prachtvollen Sälen des Regenten Baus finden das Jahr über hochkarätige Konzerte statt. Weiter ging es zum Arkadenbau, der im Zusammenspiel mit dem Kurgarten ein beliebter Treffpunkt ist. Durch die Wandelhalle erreichte man das Luitpoldbad und den gleichnamigen Park. Am Maxbrunnen und am Kurtheater vorbei verlies man das Kurviertel und erreichte die Altstadt des Kurbades. Neues und altes Rathaus, der Marktplatz und die Erkundung der winkligen Altstadtgässchen standen auf dem Besichtigungsprogramm. Danach blieb genügend Zeit auf eigene Faust die Altstadt zu durchstreifen.
Am Nachmittag stand dann die Besichtigung des Wildparks Klaushof auf dem Programm. Der 30 Hektar große Wildpark ist in seiner tier- und waldpädagogischen Ausrichtung ein Erlebnis für alle. Neben den Auerochsen und den heimischen Hoch- und Niederwildarten gibt es ein Insektenbiotop, eine Greifvogelauffangstation und ein grünes Klassenzimmer. Auch die Vogelliebhaber kamen nicht zu kurz. Höhepunkt der Besichtigung war die Fütterung von Fischotter, Luchs und Wildkatzen. Hierbei gab es auch interessante Erklärungen durch den Futtermeister.